FAQ


Fragen & Antworten rund ums Piercen


Brauche ich zum Piercen einen Termin?

Damit für jeden Kunden genügend Zeit zur Aufklärung, Besprechung, das eigentliche Stechen und auch entsprechend Privatsphäre gegeben ist, bitte ich euch, einen Termin über den „Jetzt buchen“-Button zu reservieren. Somit können lange Wartezeiten vermieden und ein entspannter Ablauf für beide Seiten garantiert werden.


Wie kann ich bei dir bezahlen?

Bei Kitty Sleeps Piercing könnt ihr entweder bar oder über kontaktloses Zahlen (NFC) mit allen gängigen EC- & Kreditkarten oder dem Handy bezahlen. Bitte stellt jedoch sicher, dass eure Bankkarte über die kontaktlose Zahlungsmöglichkeit verfügt.


Darf ich eine Begleitperson mitbringen?

Aber klar doch, Gäste sind immer willkommen! Wir haben ausreichend Platz und Sitzgelegenheiten für unsere Besucher. Ich bitte euch nur, es auf max. 2 Begleitpersonen zu beschränken.


Worauf muss ich vor dem Piercen achten?

Du solltest etwas gegessen und getrunken haben und möglichst ausgeruht sein. Auch wäre es von Vorteil, am Abend keinen Alkohol zu trinken. Blutverdünner wie etwa Aspirin sollten ebenfalls nach Möglichkeit nicht eingenommen worden sein. 

Es besteht ein Piercingverbot für Personen, die:

- schwanger oder in der Stillzeit sind
- unter 18 Jahren ohne einen Erziehungsberechtigten erscheinen
- mehr als 15 Minuten zu spät zu ihrem Termin kommen
- in absehbarer Zeit (etwa 3 Monate) eine Operation geplant haben, infolge dessen der Schmuck vor dem Eingriff entfernt werden muss

ICH BEHALTE MIR VOR, EINE AUSFALLPAUSCHALE IN HÖHE VON 50% DES STECHPREISES ZU ERHEBEN ODER DIR MEINE DIENSTLEISTUNG IN ZUKUNFT NICHT MEHR ZUR VERFÜGUNG ZU STELLEN, WENN MEINE AGB GROB ODER MEHRMALS MISSACHTET WERDEN.


Was kostet ein Piercing?

Je nach Art und Körperstelle zwischen 30-90 Euro, den genauen Betrag für dein Wunschpiercing kannst du einsehen, wenn du auf „Jetzt buchen“ klickst.


Gibt es auch Gutscheine?

Klar doch, diese können während meiner Öffnungszeiten im Studio oder online via PayPal + Postversand (3€ Aufpreis für Porto und Bearbeitung) gekauft werden.


Tut ein Piercing weh?

Pauschal lässt sich das nicht beantworten. Jeder hat ein anderes Schmerzempfinden, je nach Körperstelle und aktueller Tagesform kann es mehr oder weniger weh tun. Grundsätzlich ist es aber nur ganz kurz unangenehm, ein Piercing geht relativ schnell und der akute Schmerz ist in der Regel innerhalb weniger Minuten abgeklungen.


Ich habe eine Nickelallergie, kann ich mich dennoch piercen lassen?

Ja! In meinem Studio verwende ich ausschließlich nickelfreie Materialien wie Titan oder PTFE als Ersteinsatz. Chirurgenstahl verwende ich in keiner Form, allerdings können Kunden für abgeheilte Piercings über mich auch Wechselschmuck in Chirurgenstahl bestellen, sofern keine Allergie besteht.


Wie alt muss ich für ein Piercing sein?

Ich pierce ab 14 Jahren, jedoch behalte ich mir vor, bestimmte Körperstellen aufgrund mangels Erfahrung und / oder Verantwortungsbewusstsein NICHT zu piercen. Dies werde ich jedoch auch entsprechend begründen. Wenn du unter 18 Jahren bist und gerne ein Piercing hättest, musst du zum Termin einen Erziehungsberechtigten (Nachweis mittels Personalausweis von Kunde und EB!) mitbringen, der die Einwilligungserklärung für dich unterschreibt.


Schießt du auch Ohrringe?

Ganz klares NEIN! Die Gründe hierfür sind vielfältig, kurz zusammengefasst sind diese:

1. MANGELNDE HYGIENE:

Die Ohrlochpistole ist kein Einmalwerkzeug und nicht sterilisierbar! Folglich wird diese für jeden Kunden verwendet und das ist extrem unhygienisch. Auch die Stecker sind i.d.R. nicht steril, sondern bestenfalls desinfiziert.

2. ZERTRÜMMERN DES GEWEBES:

Eine Ohrlochpistole wird mit einer starken Feder betrieben. Beim „Schuss“ wird der Stecker mit brachialer Gewalt in Sekundenbruchteilen durch das Ohrläppchen gedrückt, das Gewebe hat keine Möglichkeit sich entsprechend anzupassen. Es wird einfach zertrümmert bzw. zerplatzt. Das geschädigte Gewebe verbleibt im Ohr, die Folge ist, dass sich dieses “tote” Gewebe entzünden und Nekrosen ausbilden kann, was schlimmstenfalls zu andauernder Reizung / Entzündung führt. Das Schießen mit der Ohrlochpistole ist zudem noch wesentlich schmerzhafter als das minimalinvasive Piercen mit einer Hohlnadel.

3. KEINE PRÄZISION:

Das Schießen von Ohrlöchern mit der Pistole erlaubt kein punktgenaues Arbeiten. Das liegt an der Pistole selbst - zwar kann man einen Punkt auf das Ohr malen, aber diesen wird man wahrscheinlich nicht exakt treffen, denn man kann schlicht nicht sehen wohin man schießt. 


Wann kann ich mein Piercing wechseln (lassen)?

Dein Piercing wird in den ersten 3-12 Wochen nur oberflächlich verheilen. Bis zur vollständigen Verheilung kann es je nach Art und Stelle bis zu einem Jahr dauern. Ein erster Piercingwechsel ist normalerweise nach ca. 1 bis 3 Monaten möglich. 

Wie lange du den Schmuck entfernen kannst, ohne dass dein Piercing direkt zuwächst, hängt von deiner persönlichen Abheilzeit und von der gepiercten Stelle ab. Der Stichkanal kann unter Umständen schon nach 30 Minuten so verengt sein, dass du den Schmuck nicht mehr einsetzen kannst. 


Kann mein Piercing rauswachsen?

Es ist möglich, wenn auch selten. Wenn der Abstand zwischen dem Ein- und Austrittsloch deines Piercings immer geringer zu werden scheint oder der Schmuck sogar durch die Haut zu sehen ist, sind dies Hinweise für eine Abstoßung des Piercings. Gründe hierfür können externe Reize sein (Kleidung, Schlafposition, o.ä.) oder der Körperteil ist aus anatomischen Gründen nicht für ein Piercing geeignet.


Ist mein Piercing entzündet?

Entzündungen treten meist dann auf, wenn das Piercing mit ungewaschenen Händen angefasst oder nicht richtig gepflegt / gereinigt wurde und sollte umgehend behandelt werden. Typische Symptome einer Infektion sind: Rötung der Haut die sich auch auf das umliegende Gewebe erstreckt, Schwellung, Erwärmung der Haut, Schmerzen, Anschwellen von Lymphknoten in der Nähe des Piercings, gelbe bis grüne Flüssigkeitsabsonderung (Eiter). Wenn sich Eiter bildet, ist es wichtig, den Schmuck nicht zu entfernen. Dies kann dazu führen, dass der Eiter nicht mehr abfließt und sich ein Abszess bildet. Wenn Du das Gefühl hast, dass der Schmuck selbst den Eiterabfluss behindert, kontaktiere mich bitte schnellstmöglich.


Was tun gegen Wildfleisch?

Zuerst: keine Sorge! Wildfleisch oder Keloidbildung ist nichts Schlimmes und medizinisch unbedenklich. Es ist lediglich eine „Überreaktion“ des Körpers, der zur Heilung der Wunde zu viel Narbengewebe gebildet hat und tritt meist an Ohr oder Nase auf, da Knorpelgewebe diesbezüglich besonders empfindlich ist. 

Da Wildfleisch optisch meist als störend empfunden wird, kann man gezielt dagegen vorgehen. Wenn dein Piercing keinerlei Rötung, Schwellung oder Nässen mehr aufweist, hast du die Möglichkeit, dir bei mir sogenannte „Wildfleisch-Discs“ zu besorgen. Diese sind aus transparentem PTFE oder Silikon und werden eng an das betroffene Gewebe angelegt, was nach einiger Zeit zur Rückbildung des überschüssigen Gewebes führt. Auch haben sich Hausmittel wie etwa Teebaumöl zur Behandlung über längeren Zeitraum bewährt. 


Piercings gegen Migräne, Depressionen und co.

Ich werde immer wieder gefragt, was es mit bestimmten Piercings und deren Auswirkungen auf den Organismus auf sich hat. Oft werden sogenannte Daith-Piercings als „Migränepiercing“ verkauft, Shen-Men-Piercings sollen gegen Stress und Depressionen helfen und der Tragus hilft beim Abnehmen.

FAKT IST: es gibt meines Wissens nach keinerlei medizinische Nachweise oder wissenschaftliche Studien, die eine Wirksamkeit von Piercings auf Schmerzempfinden, Psyche oder sonstige Beschwerden belegt. Wenn einem Kunden ein Piercing als Schmuck selbst nicht gefällt und lediglich auf eine positive Wirkung hofft, DANN WERDE ICH DAS PIERCING NICHT STECHEN. Ich möchte nichts versprechen, was ich nicht halten kann! Mag sein, dass sich manche Menschen nach dem Piercing besser fühlen, ob Placebo-Effekt oder zufällige Nervenstimulation oder -schädigung, kann ich nicht sagen. Medizinische Probleme sollten immer und ausschließlich von Fachpersonal behandelt werden!


Gibt es eine Garantie für mein neues Piercing?

Eine Garantie im eigentlichen Sinne kann dir natürlich nicht geben. Aber wenn du dich brav an die Pflegeanleitung hältst, die du von mir ausgehändigt bekommst, sollte alles gutgehen. Wenn unerwartet Probleme auftauchen sollten, kannst du mich über Instagram oder Whatsapp kontaktieren oder ins Studio kommen und wir schauen uns das Problem gern an. Sollte ein Fehler meinerseits vorliegen, steche ich dir das Piercing gratis nochmal; dies ist jedoch nicht der Fall, wenn du dein Piercing verlieren solltest oder herausnimmst und es dir dann zuwächst.

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